Wer eine Weiterbildung – etwa einen IHK-Zertifikatslehrgang – erfolgreich absolviert hat, bekommt dies von seiner Industrie- und Handelskammer bescheinigt; auf Papier, und immer häufiger zudem digital als "Open Badge".
Open Badges: Zeig, was du gelernt hast!

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Die Vorteile dieser digitalen Abzeichen: Die Badges sind fälschungssicher, überprüfbar und ermöglichen es, die eigenen Qualifikationen und Abschlüsse einfach in Webauftritten, Social Media Accounts, E-Mail-Signaturen oder Bewerbungsunterlagen zu präsentieren.
Kein Wunder also, dass sich diese "virtuellen Trophäen" wachsender Beliebtheit erfreuen: Seit ihrer Einführung im Juni 2023 wurden bereits mehr als 15.000 Open Badges verliehen. Insgesamt bieten diese heute mehr als 70 IHKs für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an. Dabei enden die Einsatzmöglichkeiten nicht in der beruflichen Weiterbildung, sondern Open Badges erfreuen sich auch in vielen anderen Bereichen wachsender Beliebtheit. So erhalten beispielsweise auch die deutschlandweit besten Auszubildenden bei ihrer Ehrung in Berlin ein Open Badge, das ihre herausragenden Leistungen dokumentiert.
Zum technischen Hintergrund: Open Badges verwenden ein standardisiertes Datenformat, das in verschiedenen Umgebungen und Plattformen einheitlich dargestellt wird. In den Metadaten der digitalen Objekte sind Informationen über den Herausgeber, den Erwerber, die Kriterien und das Ausstellungsdatum des Badges enthalten. Dadurch können beispielsweise potenzielle Arbeitgeber die Echtheit des Zertifikats und die Relevanz der erworbenen Fähigkeiten überprüfen.