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AHKs fördern die Wasserstoff-Expertise

Der Klimawandel kennt keine nationalen Grenzen. Viele, insbesondere international agierende Unternehmen haben angesichts der immer größer werdenden Belastungen durch die Folgen des Klimawandels (Stichworte: CO2-Bepreisung, Extremwetter, Lieferkrise bei den fossilen Energien) und aufgrund des wachsenden Drucks zahlreicher Stakeholder begonnen, den Weg in eine klimaneutrale Zukunft zu gehen. Eine besondere Bedeutung für den Erfolg der auf diesem Weg umzusetzenden Maßnahmen besitzt die Wasserstofftechnologie.

Großer Wasserstofftank mit der Aufschrift "Hydrogen H2 zero emission" vor drei Windrädern

© audioundwerbung / Getty Images

Damit diese zukunftssichernde Transformation gelingt, benötigen Fach- und Führungskräfte, insbesondere in den Bereichen Mobilität/Logistik, Produktion, Energieversorgung und Klimabilanz eigene, neue „Wasserstoffkompetenzen“. Der IHK-Zertifikatslehrgang „Fachexperte für Wasserstoffanwendungen“ vermittelt exakt diese Qualifikationen und steht als qualitätsgesichertes Lehrgangskonzept auch interessierten AHKs zur Verfügung. Die Lehrgangsinhalte umfassen:

  1. Ökologische und ökonomische Grundlagen von Wasserstoff als Energieträger
  2. Physikalische und chemische Eigenschaften von Wasserstoff im Kontext industrieller Verwendungen
  3. Erzeugung von Wasserstoff: Verfahren, Vor- und Nachteile, Arbeitssicherheit
  4. Anwendungsgebiete der Wasserstofftechnologie, zum Beispiel in der Chemie, bei der Stahlherstellung, Brennstoffzellen/Elektromobilität
  5. Speicherung, Lagerung und Transport von Wasserstoff
  6. Umweltschutz und Arbeitssicherheit
  7. Vorschriften/Normen und Gesetzesgrundlagen 

Schnell und einfach zum AHK-Zertifikatslehrgang

Interessierte AHKs können den Zertifikatslehrgang „Fachexperte für Wasserstoffanwendungen“ als eigenes Angebot unter ihrem Namen anbieten und realisieren. Dazu erwerben sie am besten das fix und fertige, qualitätsgeprüfte Lehrgangskonzept (Curriculum) bei der DIHK-Bildungs-gGmbH in Lizenz. Die Kosten für eine unbegrenzte Nutzung fallen lediglich einmalig an.

Was enthält das Konzept?

Die Zeichenfolge "H2" schwebt in einer Gasblase zusammen mit anderen Bubbles und Molekülen in blauem Raum

© Adobe Systems Software Ireland Limited

  • eine von Fachexperten erstellte Struktur der Lehrgangsinhalte (sieben Module, siehe oben)
  • detailliert formulierte Lerninhalte und Lernziele für jedes einzelne Modul inklusive Vorschläge für eine moderne, erwachsenengerechte Vermittlung
  • Informationen und Musterfragen für den obligatorischen Zertifikats-Abschlusstest
  • die sowohl in Deutsch als auch in Englisch vorformulierten Inhalte, die das AHK-Zertifikat enthalten sollte

Zur Beurteilung des Konzepts kann das Curriculum selbstverständlich kostenfrei angefordert werden, schreiben Sie einfach eine E-Mail an Elena Babanek/Stephanie Helbig.

Was braucht es für die Lehrgangsrealisierung?

  • geeignete Dozentinnen/Dozenten bzw. Trainerinnen/Trainer
    (diese können beispielsweise in Unternehmen vor Ort akquiriert werden)
  • passende Räumlichkeiten für die Durchführung des Lehrgangs in Präsenz bzw. passende Video-Meeting-IT für die Durchführung als Online-Lehrgang

Die AHK Chile hat den Lehrgang bereits erfolgreich durchgeführt und steht damit exemplarisch für ein AHK-Berufsbildungsangebot am Puls der Zukunftsthemen der Wirtschaft: qualitätsgesichert made in Germany, pragmatisch umsetzbar, attraktiv mit Blick auf Aufwand und Ergebnis.

AHK-Berufsbildung als Shared-Services-Angebot

Lächelner Mann lehnt an einem Schreibtisch

© alvarez / E+ / Getty Images

Mit dem IHK-Zertifikatslehrgang „Data-Analyst (IHK)“ erprobt die DIHK-Bildungs-gGmbH eine Ausweitung der Lehrgangsdurchführung als Shared-Services-Angebot innerhalb der EU – mit Erfolg! Im September startet der Lehrgang zum ersten Mal in englischer Sprache mit Teilnehmenden aus mehreren EU-AHKs. Durch die gesammelten Erfahrungen sollen weitere Berufsbildungsangebote im Shared-Services-Prinzip für die AHKs entwickelt bzw. adaptiert werden – auch eine Ausweitung über die EU-Grenzen hinaus ist denkbar.

Das Shared-Services-Prinzip in aller Kürze

  • Der Lehrgang findet zu 100 % online in englischer Sprache statt, die AHKs benötigen somit keine eigenen Trainer und keine eigenen Schulungsräume. Die Teilnehmenden können von jedem beliebigen Ort aus ohne An- und Abfahrt ihre Weiterbildung absolvieren.
  • Die AHKs erhalten englischsprachige Marketingmaterialien, um das Angebot in ihrem Land bzw. bei ihren Partnerunternehmen unter ihrem eigenen Namen bekannt zu machen.
  • Die AHKs können Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihres Landes jederzeit online buchen.
  • Die DIHK-Bildungs-gGmbH kümmert sich mit ihrem Trainerteam um die gesamte Lehrgangsdurchführung inklusive Zertifikatstest. Die AHKs übernehmen lediglich die Abrechnung und Zertifikatserstellung. Sie profitieren zudem von einer attraktiven Gewinnmarge pro Teilnehmerin bzw. Teilnehmer: über 30 % der Lehrgangskosten.

Für mehr Informationen zu diesem Pilotprojekt wenden Sie sich bitte an Stephanie Helbig.

Kontakt

Stephanie Helbig
Stephanie Helbig Projektreferentin

Kontakt

Schlüter
Elena Babanek (aktuell in Elternzeit) Projektreferentin